Vergewaltigung § 177 StGB
Vergewaltigung
21. September 2024 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Es darf nicht strafmildernd berücksichtigt werden, wenn die Geschädigte als Prostituierte arbeitet und demnach mit bestimmten sexuellen Praktiken gegen Entgelt einverstanden war.
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16. Juni 2024 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Eine narzisstische Persönlichkeitsstörung kann eine andere seelische Störung darstellen, wenn der Täter aus einem unwiderstehlichen Zwang heraus gehandelt hat.
26. Februar 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
In Rahmen einer schweren Vergewaltigung müssen das Führen und die Gefährlichkeit eines Werkzeugs in subjektiver Hinsicht vom zumindest bedingten Vorsatz umfasst sein.
13. Februar 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Die Voraussetzung der schweren Vergewaltigung gemäß § 177 Abs. 7 Nr.1 setzt das mit sich führen einer Waffe oder eines anderen gefährlichen Werkzeugs voraus. Dabei müssen das Führen und die Gefährlichkeit zumindest bedingt vorsätzlich sein.
17. Juli 2019 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Gegen einen Vorsatz des Beschuldigten bezüglich einer schweren psychischen Gesundheitsschädigung des Betroffenen, im Sinne einer schweren Vergewaltigung, spricht es, wenn sich die Betroffene bei der Vergewaltigung im Tiefschlaf befand.
15. April 2018 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Einen Gegenstand verwendet ein Beschuldigter nicht als Drohmittel und somit als gefährliches Werkzeug im Sinne einer schweren Vergewaltigung, wenn er den Widerstand des Betroffenen rein körperlich überwindet. Dies gilt selbst dann, wenn der Beschuldigte die ganze Zeit Zugriff auf den Gegenstand hatte.
7. Februar 2017 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Eine Berührung unbekleideter Körperteile bei einer kurzen Umarmung in situationsadäquater Badebekleidung stellt in der Regel keine erhebliche sexuelle Handlung im Sinne des § 184h Nr. 1 StGB dar.
9. Dezember 2014 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Der Strafbarkeit wegen sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen gemäß § 182 Abs. 3 StGB steht nicht entgegen, dass sich das Opfer gegen die sexuellen Übergriffe des Täters sträubt und diesen bittet, damit aufzuhören. Denn einer einverständlich vorgenommenen sexuellen Handlung bedarf es nicht.
2. Dezember 2014 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Ein sogenannter Wunderheiler, der sich auf Pendeln, Handauflegen und Fernheilung spezialisiert, macht sich nicht wegen Betruges strafbar, da es schon an der erforderlichen Täuschungshandlung fehlt.