vorgestellt von der Strafrechtskanzlei Dietrich
Erpressung
30. Juli 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Nicht jede Drohung mit einer Körperverletzung ist ausreichend für eine räuberische Erpressung.
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Strafen / Sanktionen
24. Juli 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Eine Strafrahmenverschiebung nach den §§ 21, 49 I StGB kann versagt werden, wenn die Verminderung der Schuldunfähigkeit auf eine vom Täter selbst zu verantwortende Berauschung zurückzuführen ist. Diese muss ihm jedoch auch zum Vorwurf gemacht werden können.
15. Juli 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Bei der Verurteilung eines Anwalts wegen eines Aussagedelikts muss sich das Gericht bei der Strafzumessung auch mit den beruflichen Nebenwirkungen der Strafe auseinandersetzen.
10. Juli 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Erheblich im Sinne des § 63 StGB sind insbesondere Taten, die Zufallsopfer in der Öffentlichkeit treffen können und schwerwiegende Folgen haben.
Betäubungsmittelstrafrecht
3. Juli 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Ein Vollrausch im Sinne des § 323a Abs. 1 StGB wird dann bedingt vorsätzlich herbeigeführt, wenn der Täter es bei dem Genuss von Rauschmitteln für möglich hält und billigend in Kauf nimmt, dass er sich dadurch in einen Rauschzustand versetzt und dadurch seine Einsichtsfähigkeit oder sein Hemmungsvermögen jedenfalls erheblich vermindert.
Freiheitsberaubung
26. Juni 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Bei einer schweren Freiheitsberaubung nach § 239 Abs. 3 Nr. 2 Strafgesetzbuch (StGB) muss zwischen der schweren Gesundheitsschädigung und der Freiheitsberaubung ein ursächlicher Zusammenhang liegen. Außerdem muss der Erfolg für den Täter vorhersehbar gewesen sein.
18. Juni 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Ein Erpresser ist regelmäßig dann nicht arglos, wenn er im Begriff ist, seine Tat zu vollenden oder zu beenden. Das Erpressungsopfer handelt in so einem Fall in der Regel nicht heimtückisch.
Mord Totschlag
13. Juni 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Bei dem minder schweren Fall des Totschlags gem. § 213 Strafgesetzbuch (StGB) handelt der Täter ohne Schuld, wenn er keine genügende Veranlassung für die Provokation seitens des Tatopfers gegeben hat und zur Verschärfung der Situation nicht beigetragen hat. Dabei sind alle maßgeblichen Umstände einzubeziehen.
6. Juni 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Für die Feststellungen, ob ein sonst niedriger Beweggrund und somit Mord vorgelegen hat, ist die Frage nach der Vorsatzform relevant.
29. Mai 2022 von Steffen Dietrich | Kommentar schreiben
Ein Verdeckungsmord kann gegeben sein, wenn zwischen einer ersten und einer weiteren, nunmehr in Verdeckungsabsicht vorgenommenen Tötungshandlung eine deutliche zeitliche Zäsur liegt.